EIN KUSS VON BÉATRICE

 

von Martin Provost

 

Claire (Catherine Frot) ist eine Hebamme mit Leib und Seele. Mit den Jahren jedoch sieht sie sich immer mehr mit den modernen, unpersönlichen Methoden der Krankenhäuser konfrontiert, die mehr auf Effizienz als auf Catherines Einfühlsamkeit Wert legen. Sie beginnt, sich und ihre Fähigkeiten infrage zu stellen. Da erhält sie eines Tages einen Anruf von Beatrice (Catherine Deneuve), der frivolen und extravaganten früheren Geliebten von Catherines verstorbenem Vater. Beatrice hat wichtige Neuigkeiten und möchte, nachdem sie vor 30 Jahren spurlos verschwand, Catherine nun dringend wiedersehen. Mit der pflichtbewussten und zurückhaltenden Catherine und der lebenslustigen Beatrice prallen Welten auf einander. Mit ihrem unerwarteten Wiedersehen werden nicht nur alte Erinnerungen wach und Geheimnisse gelüftet, es wird auch nichts mehr so sein wie es war…

Mit der Tragikomödie EIN KUSS VON BEATRICE (OT: Sage Femme) kommt eins der Highlights des französischen Kinojahres auf die Leinwände. Regisseur und Drehbuchautor Martin Provost (César für „Séraphine“) ist es gelungen, zwei Grandes Dames des französischen Kinos zum ersten Mal vor der Kamera zu vereinen. Catherine Deneuve („Madame empfiehlt sich“ „Das Schmuckstück“) und Catherine Frot („Die Köchin und der Präsident“, „Odette Toulemonde“) brillieren als zwei Frauen, die sich in einem für beide entscheidenden Moment ihres Lebens wiederbegegnen. In weiteren Rollen spielen Olivier Gourmet („Der Sohn“, „Der Junge mit dem Fahrrad“) und Kinolegende Mylène Demongeot („Fantomas“, „Die drei Musketiere“) sowie Quentin Dolmaire („Trois souvenirs de ma jeunesse“).

„Bewegend, lustig und voller Poesie.“Elle

„Catherine Deneuve in ihrer besten Rolle seit vielen Jahren. Dieser feine Film über die Kraft von Güte und Vergebung ist so unwiderstehlich wie ein Kuss von Beátrice.“BRIGITTE

„So zart, wahrhaftig und menschenfreundlich kann nur das französische Kino vom ganz normalen Leben erzählen. Absolut sehenswert. SpiegelOnline